Senioren & Soziales

Für die Stadt Passau hat selbstverständlich das Wohl ihrer Bürgerinnen und Bürger Priorität. Aus diesem Grund gelten Gesundheit und soziale Standards als hohe Lebensgüter, deren Erhaltung unerlässlich ist.

Informationsquellen

Hier bieten wir Ihnen Informationen, die Ihnen helfen können. Egal ob Sie bei einem Notfall die entsprechende Nummer suchen oder ob Sie Kontakt zu Beratungsstellen aufnehmen wollen.

Dichtes Netz an Beratungs- und Hilfsangeboten in Passau

Ebenso steht hier ein dichtes Netz an Beratungs- und Hilfsangeboten der Stadt Passau für Menschen in sozialen Notlagen zur Verfügung. Wenn Sie sich in einer persönlichen oder wirtschaftlichen Notsituation befinden und nicht aus eigener Kraft zu einer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in der Lage sind, erkundigen Sie sich hier über Angebote, finanzielle und persönliche Hilfen und eine lösungsorientierte Beratung.

Seniorenpolitisches Gesamtkonzept der Stadt Passau

Das „Seniorenpolitisches Gesamtkonzept“ beinhaltet Handlungsleitlinien für die Ausrichtung der Seniorenarbeit in der Stadt Passau. 

Die Konzeptplanung basiert auf Themenworkshops zu 11 unterschiedlichen Handlungsfeldern mit externen Passauer Experten, Bürgerbefragung zum Thema "Leben und Wohnen im Alter" sowie Befragung der Wohnbaugesellschaft und der ambulanten, sowie stationären Einrichtungen zum Thema "Pflege und Wohnen im Alter".

Notfallmappe

Die Stadt Passau hat eine Notfallmappe entwickelt, die dazu beitragen soll, im Unfall- oder Krankheitsfall besser vorbereitet zu sein.

Die Notfallmappe ist erhältlich an der Pforte des Neuen Rathauses, in den Bürgerbüros im Alten Rathaus und im Dienstleistungszentrum Passavia, in der Information am ZOB, im zentralen Seniorentreff im Zwinger und im Haus der Generationen.
Sie kann auch jeweils Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag vormittags in der Fach- und Anlaufstelle für ältere Menschen im Alten Rathaus, Zimmer Nr. 320, abgeholt werden. 

Die Fach- und Anlaufstelle für ältere Menschen möchte mit der Veröffentlichung der Notfallmappe zum einen den Bürgern helfen, die immer wieder angesprochenen Schwierigkeiten bei der Erlangung von Auskünften zu erleichtern. Deshalb sind im ersten Teil der Broschüre wichtige Telefonnummern und Kontaktstellen aufgeführt. 

Sammelmappe für wichtige persönliche Daten

Weiter können auf den ersten Seiten alle wichtigen persönlichen Daten in einzeln herausnehmbaren Vordrucken erfasst werden. Ob diese dann in der Handtasche, auf dem Nachtkästchen, neben dem Telefon, bei einem Familienmitglied, bei den behandelnden Ärzten oder bei einem ambulanten Pflegedienst hinterlegt werden, bleibt jedem Nutzer selber überlassen.

Sortierung der persönlichen Lebenssituation für mögliche Notfälle

Der Inhalt der Fragebögen sollte jeden dazu anregen, die persönliche Lebenssituation genauer zu betrachten und für mögliche Notfälle die erforderlichen Angaben bzw. die dazugehörigen Unterlagen zu sortieren und an entsprechender Stelle zu hinterlegen. Welche der Angaben jeweils an welchen Personenkreis weitergegeben werden, bleibt jedem selber überlassen. Es gibt z. B. Vordrucke zu medizinischen Daten, Versicherungs- und Finanzstatus, zu Familie und Beruf und zu verschiedenen Vorsorgeverfügungen.

Die Notfallmappe ist dabei nicht nur für die älteren Bürger gedacht, sondern es erscheint auch für Jüngere durchaus sinnvoll, sich entsprechende Gedanken frühzeitig zu machen und möglichst umfangreich auch schriftlich zu fixieren, damit man für den Notfall gerüstet ist.

Die Nutzer sollen die erfolgten Einträge regelmäßig anpassen. Die Mappe soll leicht erreichbar aufbewahrt werden. Nicht auf jeder Seite müssen zwingend Angaben gemacht werden.

Förderung von barrierefreiem Wohnen

Förderung der Anpassung von bestehendem Miet- und Eigenwohnraum an die Belange von Menschen mit Behinderung

  • es kann ein zins- und tilgungsfreies Darlehen bis zu 10.000 € gewährt werden
  • gefördert werden bauliche Maßnahmen, insbesondere Änderungen, die Menschen mit Behinderung die Nutzung ihres Wohnraums im Hinblick auf ihre Behinderung erleichtern
  • als bauliche Maßnahmen kommen z.B. der Einbau behindertengerechter sanitärer Anlagen, der Einbau eines Treppenlifts, der behindertengerechte Umbau einer Wohnung oder eine Rampe für Rollstuhlfahrer in Betracht
  • bestimmte Voraussetzungen wie z. B. Schwerbehinderung (durch Schwerbehindertenausweis), Pflegestufe oder Bestätigung des Arztes über die Notwendigkeit der Anpassungsmaßnahme sowie gewisse Einkommensgrenzen sind nachzuweisen

Hinweis:

Nähere Informationen und Formulare erhalten Sie hier. Wir bitten Sie, Detailfragen in einem persönlichen Informationsgespräch rechtszeitig vor Beginn der Maßnahme mit uns abzuklären und telefonisch einen Termin zu vereinbaren. 

 

Förderung Umbaumaßnahmen durch die Pflegekassen

Wenn Versicherte der Pflegekassen zu Hause gepflegt und betreut werden, kann es hilfreich sein, das Wohnumfeld an ihre besonderen Belange anzupassen. Ziel solcher Maßnahmen ist es, dass dadurch im Einzelfall die häusliche Pflege ermöglicht oder erheblich erleichtert oder eine möglichst selbstständige Lebensführung des Pflegebedürftigen wiederhergestellt wird. 

Die Pflegekasse kann für Pflegebedürftige der Pflegegrade 1 bis 5 auf Antrag bis zu 4.000 Euro als Zuschuss für solche Anpassungsmaßnahmen zahlen. Wohnen mehrere Pflegebedürftige zusammen, kann der Zuschuss bis zu viermal 4.000 Euro, also bis zu 16.000 Euro, betragen. 

Die Antragstellung erfolgt – unbedingt jeweils vor Beginn der Umbaumaßnahme – bei der jeweiligen Pflegekasse. Das Prozedere ist jeweils unterschiedlich. Häufig müssen schriftliche Anträge ausgefüllt und Kostenvoranschläge vorgelegt werden. 

 

KfW-Förderung

Barrierereduzierung-Investitionszuschuss 455-B

  • Zuschuss von bis zu 6.250 für den Abbau von Barrieren und für mehr Wohnkomfort
  • Unabhängig von Alter des Antragstellers
  • Für alle, die Barrieren in Ihrer Wohnung reduzieren und mehr Wohnkomfort schaffen wollen
  • Auch für den Kauf von umgebautem Wohnraum

Zu stellen sind entsprechende Anträge unter dem KfW-Zuschussportal, bevor mit den Arbeiten begonnen wird oder ein Kaufvertrag abgeschlossen wird!
Näheres entnehmen Sie bitte der Internetseite www.kfw.de. Hier gibt es auch einsprechendes Merkblatt zu den Förderkriterien zum Download. Die Fach- und Anlaufstelle für ältere Menschen kann Ihnen ebenfalls weitergehende Auskünfte erteilen.

Wohnberatung

Die Stadt Passau organisiert zum Thema Wohnberatung Veranstaltungen bzw. Vorträge für ältere oder behinderte Menschen und steht für Beratungstermine ständig zur Verfügung. 

Mit dem Älterwerden oder einer sonstigen gesundheitlichen Einschränkung verändern sich auch die Anforderungen an das Wohnumfeld. Ausgehend von den Erkenntnissen des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts der Stadt Passau, kann dem Wunsch, möglichst lang zu Hause zu bleiben, leichter entsprochen werden, wenn man rechtzeitig an eine barrierefreie Anpassung des eigenen Wohnraums denkt und sich mit den zahlreichen Möglichkeiten bezüglich Planung, Durchführung und nicht zuletzt Förderung befasst. 

Die Stadt Passau berät intressierte Bürgerinnen und Bürger zu technischen Möglichkeiten der Wohnraumanpassung, zu Förderangeboten, hilft bei der Suche nach passenden Unternehmen und vermittelt auch innerhalb ihrer Fachstellen. 

Wohnberatungsmappe

Die Broschüre enthält jeweils auf einer Seite zusammengefasste Kurzinformationen zu Planern und Büros, die Ratsuchenden bezüglich Bau und Umbau zu altersgerechtem Wohnen, beratend zur Seite stehen. 

Voraussetzung für die Aufnahme in diese Liste ist, entweder bereits derartige Vorhaben umgesetzt, oder entsprechende Fortbildungskurse absolviert zu haben. Auch Handwerksbetriebe oder Anbieter von Beratungsleistungen für altersgerechtes Wohnen werden hier aufgenommen.

Die Auflistung nachstehender Berater ist nicht abschließend, sondern wird stetig um neue Büros oder Betriebe ergänzt, die – entsprechende Qualifikation vorausgesetzt – um Nennung ansuchen. Ihr Leistungsangebot umfasst neben der ersten Kontaktaufnahme mit Klärung der Aufgabenstellung, anschließender Planung und Umsetzung auch die Klärung der Fördermöglichkeiten bei Banken und anderen Instituten. Denn in der Regel ist es ohnehin so, dass seitens der Fördergeber entsprechende Planungsgutachten eingefordert werden, die dann vom Planer Ihrer Wahl angefertigt werden können.

An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass, je nach Beratungsintensität, bereits bei einem ersten Beratungsgespräch Honorarkosten anfallen können. Wir bitten Sie daher, dies mit dem Planer, dem Sie Ihr Vertrauen schenken möchten, vorher abzustimmen.

Die Broschüre können Sie jederzeit bei den zuständigen Ansprechpartner (siehe unten) anfordern.

Wohnberatung für ältere, kranke oder behinderte Menschen

Die Stadt Passau befasst sich bereits seit einigen Jahren mit dem Thema Wohnberatung für ältere, kranke oder behinderte Menschen, organisiert hierzu Veranstaltungen bzw. Vorträge und steht für Beratungstermine ständig zur Verfügung.

Mit dem Älterwerden oder einer sonstigen gesundheitlichen Einschränkung verändern sich auch die Anforderungen an das Wohnumfeld. Ausgehend von den Erkenntnissen des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts der Stadt Passau, kann dem Wunsch, möglichst lang zu Hause zu bleiben, leichter entsprochen werden, wenn man rechtzeitig an eine barrierefreie Anpassung des eigenen Wohnraums denkt und sich mit den zahlreichen Möglichkeiten bezüglich Planung, Durchführung und nicht zuletzt Förderung befasst. Die Stadt Passau berät interessierte Bürgerinnen und Bürger zu diesem Thema und vermittelt auch innerhalb ihrer Fachstellen.

 

Nachbarschaftshilfe

Die Stadt Passau bietet den Service einer Nachbarschaftshilfe.

Die Passauer Seniorinnen und Senioren können im Bedarfsfall Hilfe bei der Stadtverwaltung anfordern, um kleine Dinge des täglichen Lebens bewältigen zu können. Gerade dort, wo der Einsatz eines Handwerkers oder eines Dienstleisters nicht in Frage kommt, weil der Auftrag zu klein wäre, springt die Nachbarschaftshilfe ein.

Angefragt werden kann die Nachbarschaftshilfe über den angefügten Kontakt im Rathaus der Stadt Passau. Hier wird geprüft, ob die Anfrage im Rahmen der Nachbarschaftshilfe erledigt werden kann. Voraussetzung ist grundsätzlich, dass der Antragsteller/in die Angelegenheit nicht selbstständig erledigen kann. Falls ja, wird ein entsprechender zeitnaher Termin vereinbart. In der Regel sind die Einsätze der Nachbarschaftshilfe kostenlos, im Einzelfall können kleine Unkostenbeiträge erhoben werden.

Die Leistungen der Nachbarschaftshilfe können Sie unter dem unten stehenden Kontakt in Anspruch nehmen. 

Beispiele für die Nachbarschaftshilfe können sein:

  • Kleinere Reparatur- oder Hausmeisterarbeiten
  • Entscheidend ist, dass die Reparatur machbar und zeitlich überschaubar ist (Arbeitszeit max. ca. 1 Stunde)
  • Einkaufshilfe
  • Der Antragsteller wird zum Geschäft gefahren und auch wieder heim gebracht. Auf Wunsch ist auch eine Begleitung in das Geschäft möglich.
  • Möbelrücken
  • Kleinere Arbeitsleistungen wie das Umstellen von Möbeln in der Wohnung können geleistet werden.
  • Entsorgen von Wertstoffen
  • Darunter fallen alle Gegenstände, die auf den Recyclinghof gebracht werden können.
  • Besorgungen in der Apotheke

Nicht geleistet werden können grundsätzlich:

  • Gartenarbeiten
  • Reparaturen von Außenanlagen
  • Autopflege
  • Fenster putzen
  • Malerarbeiten
  • Schneeräumen
  • Entrümpelungsaktionen
"Passau 60+" auf Facebook

Seit dem 1. Dezember 2014 gibt es auf der Internetplattform Facebook eine neue Seite der Stadt Passau: „Passau 60+“. Auf Initiative des Lehrstuhls für Medien und Kommunikation der Universität Passau hat eine Projektgruppe gemeinsam mit der Dienststelle Arbeit und Qualifizierung, Ehrenamt und Senioren die Facebook-Seite „Passau60+“ entwickelt. Diese Seite informiert Sie über aktuelle Veranstaltungen und Neuigkeiten der Stadt Passau. Gleichzeitig bietet die Seite Ihnen die Möglichkeit, Ihre Meinung und Ideen einzubringen.

Sie finden die Seite "Passau 60+" indem Sie folgende Adresse in Ihrem Internetbrowser eingeben:

www.facebook.de/Passau60Plus

Mehr Informationen erhalten Sie direkt bei Ihren Ansprechpartnern der Stadt Passau.

Seniorenbeirat

Der Seniorenbeirat vertritt die Interessen der Passauer Seniorinnen und Senioren. Er ist Ansprechpartner für den Stadtrat, die Stadtverwaltung und für sämtliche Verbände und Vereine. 

Der Seniorenbeirat besteht aus der Delegiertenversammlung und dem Seniorenbeirat. 

Die Delegiertenversammlung setzt sich aus je einem Vertreter der Altenheime, der Wohlfahrtsvebände und  Senioren aus der Bevölkerung zusammen.

Der Seniorenbeirat macht sich bei den unterschiedlichsten Themen für die Belange der Senioren stark. Durch Anträge, Anregungen, Empfehlungen und Stellungnahmen nimmt der Seniorenbeirat die Interessen und Anliegen älterer Menschen unserer Stadt wahr. Vor Entscheidungen der Stadt, welche den Seniorenbereich treffen, wird der Seniorenbeirat in den jeweils zuständigen städtischen Gremien beratend tätig.

Er ist überparteilich, überkonfessionell und verbandsunabhängig und bietet in  Zusammenarbeit mit der Fach- und Anlaufstelle für ältere Menschen verschiedene Informationsveranstaltungen aus den Bereichen Gesundheit, Recht, Kultur und Unterhaltung an.

Beratung, Hilfe und weiterführende Informationen erhalten die Bürgerinnen und Bürger in den Sprechstunden des Seniorenbeirats im Haus der Generationen, jeden Dienstag von 09:30 Uhr bis 11:30 Uhr und jeden Donnerstag von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr. 

Der Seniorenbeirat der Stadt Passau veranstaltet außerdem, häufig in Kooperation mit dem Seniorentreff am Zwinger, ein buntes Seniorenprogramm.

Für jedes Quartal werden Programme aufgelegt, welche im Haus der Generationen zu den Öffnungszeiten abgeholt werden können. 

 

Kontakt

Neues Rathaus, Seniorenbeirat

Rathausplatz 3
(EG Raum Nr. 004)
94032 Passau

Übersicht der Passauer Senioren- und Behindertenheime

Gerne geben wir Ihnen hier einen Überblick über die Senioren- und Behindertenheime in der Stadt Passau.
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Ansprechpartner der jeweiligen Heime gerne zur Verfügung.

Heime für Menschen mit Behinderung
  • Anni-Simmeth-Wohnheim, Kastenreuth 16-18, 94034 Passau
  • Wohnpflegeheim, Kastenreuth 16-18, 94034 Passau
  • Außenwohngruppe, Holzmannstr. 17, 94036 Passau
  • Anton-Schmidinger-Wohnheim, Reinhard-Raffalt-Straße 22, 94036 Passau
  • Donauhof 1, 94034 Passau
  • Therapeutische WG, Minihofstraße 1, 94034 Passau
  • Therapeutische WG, Theresienstraße 42, 94032 Passau

Die Lage der einzelnen Heime für Menschen mit Behinderung finden Sie auch im Stadtplan der Stadt Passau:

 

 

Seniorenheime

        Waldesruh 1, 94036 Passau
        

        Weinleitenweg 9, 94036 Passau
        

        St.-Johannis-Spital Stift, Rindermarkt 12, 94032 Passau
        Heilig-Geist-Stift, Hl.-Geist-Gasse  4-8 a, 94032 Passau
        

        Kapuzinerstr. 24, 94032 Passau
        

        Kapuzinerstraße 36, 94032 Passau
        

        Paula-Deppe-Straße 2-6, 94036 Passau
        

        Muffatstraße 8, 94032 Passau
        

        Nibelungenstraße 1, 94032 Passau
        

        Kirchensteig 2, 94034 Passau-Grubweg
        

Die Lage der einzelnen Seniorenheime finden Sie auch im Stadtplan- und Geoportal der Stadt Passau.

Für Sie zuständigTelefonTelefaxZimmer
Peter NiedermeierDienststellenleiter
+49851 396-119+49851 396-151132
Claudia Bachl
+49851 396-236+49851 396-151129